Japanische Märchen und Volkserzählungen
erzählt von M. Novák und Z. Cerná
Illustriert von Jaroslav Serých
Die aus der reichen Vielfalt der japanischen Märchenwelt ausgewählten 26 Erzählungen bilden einen bunten Reigen, beginnend mit bekannten Klassikern wie „Momotaro“ , „Uraschima“ und „Die Jamamba“ ergänzt durch weniger populäre aber nicht minder unterhaltsame Erzählungen wie „Der Gott der Armut“ und „Der verkaufte Traum“.
Viele der Märchen haben einen belehrenden Charakter. Mut und Güte werden belohnt, oft zeigen sich Geister und Tiere dankbar und verhelfen einfachen, aber guten Menschen zu einem sorglosen Leben. Neugier gilt als schlechte Eigenschaft und führt oft ins Unglück genauso wie Unbelehrbarkeit oder Neid.
Unter den zentralen Figuren finden sich Dachse, Füchse, Wölfe und Affen und ein Kranich als Vertreter der Tierwelt ebenso wie ein Baum, ein Sack Gold, und ein paar alte Gegenstände.
Wie bei japanischen Märchen üblich, gehen sie keineswegs alle glücklich aus. Mitunter müssen die Menschen schon froh sein, wenn sie den bösen Mächten entrinnen und ihr einfaches Leben weiter führen können.
Mir am meisten nahe gegangen sind die beiden traurigen Märchen „Der weiße Kranich“ und „Der dankbare Baum“.
Die Illustrationen im Buch passen mit ihrer Tusche-Optik und der sparsamen Farbgebung wunderbar zu den Erzählungen.
Wer japanische Volkserzählungen mag , sollte seine Sammlung mit diesem Buch ergänzen.
Japanische Märchen und Volkserzählungen
erzählt von M. Novák und Z. Cerná
Illustriert von Jaroslav Serých
Verlag Werner Dausien
7. Auflage 1987, 200 Seiten
ISBN: 3768457397
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Kalyn Hammaker (Donnerstag, 02 Februar 2017 19:35)
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