AniWest 2010 - Rückblick
Die AniWest war dieses Jahr wie immer eine kleine, gemütliche Veranstaltung für alle Freunde Japans und japanischer Populärkultur.
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal als Helferin mit dabei.
Wir hatten einige Räume im Pfarrheim angemietet und bauten am Freitag alles auf und dekorierten die Räume mit Postern, Kalenderbildern und Wallscrolls.
Offizieller Start war um 11 Uhr vormittags. Für Helfer natürlich früher und die ersten Gäste verirrten sich auch schon gegen 10:30 in die Räumlichkeiten.
Das Wetter meinte es nicht schlecht mit uns, es war wolkig, sah nach Regen aus und war zu Beginn kühl genug, dass wir die Fenster geöffnet lassen konnten.
Unsere kleine Crew legte sich mächtig ins Zeug, um unseren Gästen zur Verfügung zu stehen.
Die Küche und einige besonders backfreudige Crewmembers sorgten für die Verpflegung mit Melon-pan, An-pan, Nudelsuppen, Pockis usw.
Im Gamesraum vergnügten sich die Besucher mit drei Spielstationen, unter anderem einem Spiel, wo man ein Schlagzeug bedienen musste. Leider habe ich von diesem Raum und vom Videoraum keine guten Bilder gemacht, die ich hier zeigen könnte.
Auch das Bild vom Foyer, wo der Flohmarkt (Bring und Buy) sowie die Händler ungerbracht waren (die Räumlichkeit mit dem besten Klima) habe ich verwackelt.
Interessierten Besuchern sei Dank habe ich (wie auch einige Besucher) durch den Verkauf einiger Kleinigkeiten meine Mangakäufe beim Händler bezahlen können, insgesamt also ein Tauschgeschäft.
Das Zentrum der familiären Veranstaltung war der Christopherus-Saal mit großer Fensterfront (sehr gut zum Lüften, besonder später, als es draußen kühl wurde und in Strömen zu regnen begann).
Da war auch mein Platz, am Japan-Infostand.
Hier ein paar Fotos, die im Laufe des Tages (beginnend mit dem gemütlichen Start um 11 - die meisten Besucher trafen kurz nach Mittag ein) bis zum Cosplay.
Es wurde auch ein Einführungskurs in Japanisch von Kubo-Sensei geboten, einige BesucherInnen planen früher oder später eine Reise nach Japan zu machen und nahmen das Angebot dankbar an.
Nach den Preisverleihungen für den Cosplaybewerb und den Zeichenwettbewerb (Thema war dieses Mal eine Szene aus einem japanischen Straßenfest - in zwei Stunden zeichnen) - präsentierte Autor Oswald Stock Bildershow seiner Pilgerreisen zu den 88 Tempeln von Shikoku zu zeigen und erzählte von seinen vielen Eindrücken und Erlebnissen. Daneben stellte er sein neuestes Buch, eine mysteriöse Kurzgeschichte, die auch in Japan spielt, vor.
Beide Bücher seht ihr in dem Bild rechts, leider war es während des Vortrags zu dunkel für meine Kamera.
Sehr beeindruckend war die Karate-do Vorführung seiner Frau Renshi 5. Dan Masako Stock-Fujimoto (besonders der Teil, wo er und sie zusammen eine Kampfszene nachstellten).
Wen sein Buch über die Pilgerreisen lesen möchte. Die Fotos sind wirklich sehr schön und die Eindrücke und Gedanken sehr persönlich und berührend - der findet es auch bei amazon.
Nachdem die letzten Gäste beladen mit Eindrücken und neu erstandenen Schätzen den Pfarrsaal verlassen hatten, mussten wir Helfer wieder alles abräumen und sauber machen.
Trotz all dem Stress war es für mich eine Freude dabei zu sein und mich mit anderen Japanfans zu unterhalten.
Wenn die AniWest nächstes Jahr wieder stattfindet, hoffe ich, wieder dabei sein zu können.
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Firecat (Montag, 19 Juli 2010 13:01)
Danke für dein Kommen und deine große Hilfe! Wegen nächsten Jahr schauen wir mal, sag niemals nie. Nach der Con ist vor der Con ... Zu so fleißigen Wesen wie dir sagen wir sicherlich nicht nein, wir könnten noch mehr solche brauchen, auch im Verein.
Firecat (Montag, 19 Juli 2010 13:27)
ups. Wollt doch noch mehr schreiben.
Einen herzlichen Dank auch noch für den tollen Bericht (hm bis auf die Fotos von mir *grmbl*). Einen etwas anderen findet man hier:
http://www.citycomics.de/ISAPI/index.php?page=forum&op=viewThread&id=4150&title=City-Comics-in-%26Ouml%3Bsterreich
Als dann bis bald
deine Firecat