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Scan des Buchcovers "Kyoto City Guide"

Chris Rowthorn

Kyoto City Guide

 

Wenn man an Tokyo denkt, dann vor allem an eine laute, geschäftige Metropole mit ungeheuren Menschenmassen.

Der Name Kyoto jedoch ruft vor allem die Begriffe Ruhe, Geschichte und Tradition ins Gedächtnis.

Daher ist die alte Kaiserstadt neben Tokyo, Osaka und Nara ein Hauptanziehungspunkt für Touristen.

Es ist keine Stadt wo man kurz halt macht und in ein paar Stunden alles gesehen hat.

Wer Kyoto richtig erleben möchte, braucht vor allem Zeit und Muße.

Der Autor Chris Rowthorn lebt seit fast 20 Jahren in dieser Stadt, kennt sie also wie seine Westentasche.  Auch für ihn, der beruflich viel in der Welt herumreist, ist sie die schönste Stadt Asiens.  Zur Zeit der Kirschblüte wie auch der Laubfärbung zieht es viele Menschen nach Kyoto.

Doch Kyoto ist zu allen Zeiten des Jahres eine Reise wert.

 

Beim Anblick des Covers stellte ich mir sofort die Frage, wo dieser wundervolle Bambuswald wohl zu finden ist. Das Buch eröffnet mit einer Vorstellung der Highlights von Kyoto und auf Seite 11 fand ich die Antwort: Arashiyama Bamboo Grove.

 

Nach einer Vorstellung des Autors folgt eine Auflistung der Monate des Jahres mit der Nennung aller wichtigen Events. Es ist wirklich in jedem Monat etwas los in dieser Stadt, man sollte glatt ein ganzes Jahr Zeit haben.

 

Auf den Seiten dahinter erfährt der Leser die Geschichte von Kyoto, mit einem Extrakasten für die Überlegung, wodurch Kyoto dem Bombardement der Amerikaner entgangen sein könnte. Neben zahlreichen Theorien scheint es keine gesicherten Erkenntnisse zu geben, jedenfalls nicht bis 2007.

Weitere Seiten stellen uns traditionelle Künste vor, die nach wie vor in Kyoto eine große Rolle spielen.

 

Es folgen Karten und genaue Beschreibungen der beliebtesten Stadtteile und Gegenden in und um Kyoto.

 

Erneut ein Abschnitt über das Kunsthandwerk in Kyoto, dieses Mal unterlegt mit vielen Farbfotos.

 

Anschließend stellt der Autor drei Stadtwanderpfade vor, entlang derer man viele Sehenswürdigkeiten findet  oder besonders schöne Stadtansichten genießen kann.

 

Wer gern einkauft, findet als nächstes einige Empfehlungen wo man seine Souvenirs und anderes  Schöne erwerben kann.

 

Wer durch Geschäfte schlendert, wird irgendwann auch hungrig. Passend dazu schließt an die Einkaufstipps das Kapitel „Eating“ an.  Neben generellen Hinweisen wie man in japanischen Restaurants gut zurechtkommt und welche Oberbegriffe welche Art von Küche verbergen, gibt es natürlich auch dezidierte Restaurant-Tipps.

 

Wie unterhält man sich in dieser Stadt?  Man schlägt sich die Nacht in einer Bar um die Ohren, besucht eine Club,  oder geht ins Kino. Untertags gibt es auch Angebote für Sportfreunde, wie Wandern, Radfahren oder Schwimmen.

 

Unterkünfte findet man in verschiedenen Preisklassen wie überall in Japan, von Business Hotels über Ryokans (traditionelle Gasthäuser) und Luxushotels bis zu Jugendherbergen.

 

Wer außerhalb von Kyoto etwas sehen und erleben möchte, der kann Ausflüge in andere interessante Regionen versuchen, etwa nach Nara,  Osaka oder Kobe. Diese  Ziele werden gerafft vorgestellt mit Verkehrsmitteln und Orten, wo man gut essen kann.

 

Es folgt eine Übersicht über die Verkehrsmittel in Kyoto und was zum Beispiel bei Taxifahrten oder Busfahrten zu beachten ist.

Es folgt ein kleines Wörterbuch mit wichtigen Tipps, zum Beispiel fürs Telefonieren oder für die Benutzung von Kreditkarten.

Daran schließt ein Glossar an, wo einige japanische Bezeichnungen übersetzt werden.

Den Abschluss bildet ein ausfaltbarer Stadtplan, mit einem U-Bahn-Plan auf der Rückseite.

 

Dieser englische Reiseführer  ist für jeden ein Gewinn, der einen längeren Aufenthalt in Kyoto plant und so wenig wie möglich dem Zufall überlassen möchte.

 

Chris Rowthorn

Kyoto City Guide

Lonely Planet Publications

4. Ausgabe 2008

220 Seiten

ISBN: 9781740598453

 

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