Topic Japan: Von Scheidungsparties, Antifaltenschnullern und Thunfischen - Interessante Japanartikel

Screenshot aus einem youtube Video zum Fernsehbericht

In den Medien ist meist dann von Japan die Rede, wenn es um Autos, Sport, Konsolenspiele, das Reaktorunglück oder die Börse geht.

 

Hier einige interessante Online-Artikel der letzten zwei Wochen, die sich nicht um die oben genannten Themen drehen:

 

Der Blauflossenthunfisch mit dem Namen Thunnus Thynnus hat für den höchsten Preis für einen Fisch auf dem berühmten Fischmarkt in Tokyo gesorgt. 570.000 Euro wurde für diesen Fisch bezahlt, der nun zu Sushi verarbeitet werden wird.

 

Hier einer der Fernsehberichte dazu, die um die Welt gingen.

 

Und hier ein Blick auf den frei lebenden Blauflossenthunfisch.

 


Obwohl in Japan auch bereits jede vierte Ehe in die Brüche geht, ist das Scheitern einer Ehe nach wie vor etwas, für das sich viele schämen und als persönliches Versagen empfinden. Daher werden viele Trennungen geheim gehalten und es kommt zu keinem für die Öffentlichkeit sichtbaren sauberen Schlussstrich.

Doch die Fassade bröckelt und ein findiger Japaner hat daraus ein Geschäft gemacht, in dem Scheidungsparties organisiert, bei denen die Expartner die Eheringe zertrümmern und in das Maul einer Froschfigur werfen.

 

Hier der ausführliche Artikel dazu in der Stuttgarter Zeitung.


Ein Grund für eine rein formale Trennung, bei der die Geschiedenen nach wie vor als glückliches Paar zusammenleben ist oft der Familienname. Da Doppelnamen in Japan nicht erlaubt sind, müssen bei Verheiratung die Frauen den Namen des Mannes annehmen, auch wenn Sie z.B. als Künstlerinnen oder Geschäftsfrauen aus ihrem ledigen Familiennamen eine Marke gemacht haben. Nur in drei Prozent der Ehen wird der Name der Frau vom Mann angenommen, hauptsächlich dann, wenn sie einen adligen Namen trägt.

Wie selbstbewusste Japanerinnen damit umgehen erzählt die Frankfurter Allgemeine in diesem Artikel.


Wer sich wundert, warum ausgerechnet im technophilen Japan der amazon kindle als E-Reader noch nicht angekommen ist, es liegt nicht an den Schriftzeichen oder am Mangel an Büchern, sondern an den Konditionen der Verlage, wie man hier bei cme.at erfährt.


Wer in Japan erwachsenen Frauen mit Schnullern im Mund begegnen sollte, es handelt sich nicht um Frauen, die gern Babys wären, sondern offenbar um eine besondere Art, der Gesichtsgymnastik, die Falten verhindern hilft, gemäß diesem Bereicht bei web.de.


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