Am 27. Juli packten wir unsere Koffer auf Koyasan. Vor unserem letzten Frühstück dort besuchten wir abermals die morgendliche Zeremonie. Am Abend davor war ein Team kleiner Baseballschüler im Tempel eingezogen (Volksschüler), die alle mit ihren Trainern brav und artig am morgendlichen Sutrabeten teilnahmen.
Auch die Feuerzeremonie fand wieder statt. Diesesmal waren nicht so vielle westliche Touristen in Ekoin, dass man gut Platz fand, denn das Baseballteam bekam in dieser Zeit das Frühstück.
Unser Timing war gut und nach Bus, Zahnradbahn, Eisenbahn (durch die schöne, bewaldete Berglandschaft) und U-Bahn in Osaka hatten wir beim Bahnhof in Osaka noch zwei Stunden Luft. Genug um in das Daimaru, das große Kaufhaus beim Bahnhof zu schlendern und durch die Abteilungen zu spazieren, die uns am meisten interessierten. Dabei sind wir beim Stockwerk für Kinderbekleidung und Spielzeug auf ein Pokemoncenter gestoßen. Es läuft ja demnächst ein neuer Pokemonfilm in den Kinos an und dementsprechend groß war das Interesse der Kinder zum Leidwesen der Geldbeutel ihrer Eltern. Es flossen Tränen und manche versuchten mit zornigem Gebrüll ihre Eltern davon zu überzeugen, dass es neben der Pokemontasche auch der Pokemonbecher und das Pokemonhandtuch usw.. sein müsste.
Im 14ten Stock des Kaufhauses haben wir noch gegessen, ehe wir in den Delikatessenbereich hinabgefahren sind. Das ist wie ein Schlaraffenland. Theke neben Theke mit allerlei Leckereien zum Mitnehmen egal ob Packungs- oder Grammweise. Häufig waren gleich neben den Theken Miniküchen, wo man durch Glaswände zuschauen konnte, wie Bento frisch zubereitet wurde, wie man Baumkuchen buk usw.. In der Süßigkeitenabteilung dominierten die Gelees. Japaner lieben Gelees in allen Farben und Geschmacksrichtungen mit unterschiedlichsten Dingen drin, von knackigen Nüssen bis zu Fruchtstückchen.
Anschließend sind wir mit dem Zug von Osaka nach Kinosake Onsen gefahren und ohne Probleme dort angekommen.
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