Die Reise von Fukuoka nach Tokyo am Vortag war mit sechs Stunden ziemlich lang. Angekommen in unserem Ryokan Sawanoya fielen wir müde auf die Futons um nach kurzer Pause häuslich einzurichten und
den halben Koffer getragener Kleidungsstücke in die Waschmaschinen im Dachgeschoss zu räumen.
Am Tag danach, also heute, packten wir die Wunschlisten unserer Freunde und machten einen ersten Anlauf, die ganzen Dinge zu finden und zu kaufen.
Unser erstes Ziel war der JR Bahnhof von Ueno, wo wir uns auch einen Kaffee gönnten, bevor wir den Shop des Rock Cafe nach den T-Shirts durchsuchten.
Nach einem langen Ausflug nach Ikebukuro kamen wir bepackt und müde zurück zum Ryokan.
Es ist die günstigste und räumlich dadurch auch engste Unterkunft (wenn man von dem Hanare House in Kyoto absieht).
Dieses Jahr haben wir die Variante mit eigenem Klo und Dusche auf dem Zimmer, was sehr angenehm ist.
Das Klo ist ein technisches Spielzeug wie veile öffentliche Toiletten ebenfalls, der Schlafraum gerade groß genug für zwei Futons und einen kleinen Tisch mit dem Zubehör für heißen japanischen
Tee und zwei Sitzkissen.
Das blaue auf den Futons sind die Yukata, die es jeden Tag frisch gibt und mit denen wir im Ryokan herumlaufen können.
Außerhalb ist noch ein schmaler Vorraum mit Wandregalen für Kleidung und Koffer, ein Vorraum fürs Bad mit Waschbecken und das Bad mit einer sehr kurzen, aber tiefen Sitzwanne und bei der Dusche
gerade mal soviel Platz, dass man sich umdrehen kann.
Uns passt das, mehr brauchen wir nicht.
Nachdem wir uns erholt hatten, und die Sonne nicht mehr vom Himmel brannte machten wir uns wieder auf den Weg, das Ziel die Rainbowbridge. Wir schafften es bis kurz vor neun Uhr abends dort
anzukommen. Die lange Fahrt, das Umsteigen und Warten - allein das letzte Stückn der Fahrt, wenn die Bahn über dem Fluss eine Schleife fährt, damit man den Ausblick genießen kann - die
ganze Mühe mehr als wert!
Die Fotos sind längst nicht so gut wie der echte Anblick.
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