Dies war unser zweiter Tag mit Junko.
Wir trafen uns wiederum beim Nezu shrine. Von dort zogen wir los zum Happo-en Garten. Dieser Garten gehört mit zu den schönsten in ganz Tokyo und ist Teil des gleichnamigen Hotels, das auf Hochzeiten spezialisiert ist. Tatsächlich sind wir einem Brautpaar fast durchs Foto gelaufen. Der Garten ist großzügigerweise bis auf den speziellen Bereich für die Hochzeitsfotos für die Öffentlichkeit zugänglich, auch wenn sich kaum Touristen hierher verirren. Im Garten begegnet man jungen Paaren, die von Angestellten des Hotels bei der Planung beraten werden. Hochzeiten hier sind sicher wunderschön und romantisch und auch sehr teuer.
Im Teich des Gartens schwimmen besonders schöne Koi, und entlang eines Wegstückes kommt man bei Bonsai vorbei, wo der älteste 520 Jahre alt ist.
Von diesem Hochzeitshotel ging es gleich ins nächste. Das Meguro Gajoen sieht von außen sehr modern aus, doch ein Teil davon ist noch wie im Jahre 1935. Ein Treppenhaus mit 100 Stufen von dem aus
rechts und links Eingänge in spezielle Hochzeitszimmer führen. Dieser Bereich ist normalerweise für die Öffentlichkeit geschlossen, mit Ausnahme besonderer Ausstellungen. Und wir hatten
dank Junko das Glück den letzten Tag der Laternenausstellung zu erwischen. Es wimmelte vor allem von Japanern, die sich das nicht entgehen lassen wollten.
Andere Teile des Gebäudes sind natürlich immer offen und wunderschön dekoriert. Neben einem künstlichen Wasserfall und einem Restaurantbereich um den herum kleine Fische in einem Kanal schwimmen
ist der Komplex bekannt für das schönste WC in ganz Tokyo. Frauen stehen da Schlange ohne wirklich dringend zu müssen, weil es einfach hübsch ist.
Zum Abschluss führte uns Junko zu einem kleinen Fluss, der sich ein Stück unterhalb des Straßenniveaus schlängelt. In dieser Schlucht wuchert es links und rechts des Spazierweges, dass man sich
fast im Urwald glaubt.
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